Über uns
Seite 3Es war einmal.
So beginnen in der Regel viele uns allen bekannte Märchen. Allen voran, die der Gebrüder Grimm. Außer dieser Märchen gibt es Sagen und Legenden. Sie können Germanisch, Nordisch, Klassisch oder Antik sein. Dies aber nur am Rande denn ich möchte eine Geschichte erzählen, wie sie nur das Leben schreibt. Das Leben in unserer heutigen, modernen Zeit. Und doch ist sie so alt wie die Menschheit. Kein Kuriosum kein Mysterium zunächst allerdings, als es passierte, eine SENSATION. Das ist einfach so, wenn Menschen miteinander arbeiten bzw. miteinander zu tun haben. Ob beruflich oder privat, im Büro, im Verein, ob entgeltlich oder ehrenamtlich.
Nach der Festkampagne 50 Jahre KG „Narrenzunft“ und 140 Jahre Gesangverein Liederkranz kam der große Knall in der KG. Beim Resümieren, bei der Nachbetrachtung der einzelnen Veranstaltungen, ja des gesamten Festjahres, als alles sozusagen noch einmal auf den Tisch kam, kristallisierte sich heraus, das die Charaktere einfach zu unterschiedlich waren. Eigentlich, zumindest dachte das damals jeder, hatten alle das gleiche Ziel. Doch die Probleme des gemeinsamen Miteinander schienen für einige schier unlösbar zu sein und sie entschlossen sich der KG den Rücken zu kehren um kurze Zeit später einen eigenen Karnevalsverein in Nieder-Weisel zu gründen. Wie heißt es doch – Nichts ist so ernst wie die Fassnacht!
Der verbleibende Vorstand befand sich vor einer in der Vereinsgeschichte nie da gewesenen Situation. Nach anfänglicher Fassungslosigkeit blieb jedoch die Tatsache, dass es weiter gehen musste. Es galt sich neu zu orientieren und neu zu formieren. Die in der Satzung verankerten Ziele der KG „Narrenzunft“ hatten alle klar vor Augen. Oberste Priorität sollte auch in Zukunft die Verbreitung von Heiterkeit und Freude in Nah und Fern, bei Kind und Kegel, bei Alt und Jung sein.
Am 20. April 2002 fand erstmals in der Vereinsgeschichte eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Norbert Kartmann wurde zum Leiter der Versammlung gewählt und sorgte dafür, dass eine vernünftige, zivilisierte Aussprache stattfand. Diese endete allerdings ohne Annährung der verschiedenen Standpunkte. Bei der Diskussion standen nicht so sehr Sachverhalte im Mittelpunkt, sondern es wurde deutlich, dass sich im Laufe der Zeit zwischen verschiedenen Personen Misstrauen aufgebaut hatte, das schließlich nicht zuletzt auch auf Grund mangelnder Kommunikationsfähigkeit innerhalb des Vorstandes die Explosion verursachte. Die Versammlung endete nach sage und schreibe vier Stunden. Folgende Vorstandsmitglieder wurden gewählt und sollten fortan die Geschicke des Vereins lenken.
1. Vorsitzender Eddie Zimmermann
2. Vorsitzender Jürgen Abendroth
1. Sitzungspräsident Arno Zimmermann
2. Sitzungspräsident Volkmar Dein
1. Kassierer Uwe Krausgrill
2. Kassiererin Sonja Zimmermann
1. Schriftführerin Sabine Späth
2. Schriftführerin Michaela Quast
Gardeleiterin Annika Bonarius
Jugendleiterin Anett Parr
Beisitzer: Claudia Krausgrill, Regina Bonarius und Jörg Parr
Auf den neuen 1. Vorsitzenden Eddie Zimmermann mit seinem neuen Vorstand warteten eine Vielzahl von Aufgaben, die es anzupacken galt. Neue Domizile der Aktiventreffs und der Vorstandssitzungen sollten die Glocke und die Sportklause sein. Nachdem persönliche Gespräche mit beiden Wirten stattgefunden hatten, sollte dem nichts mehr im Wege stehen. Am 04.06.2002 fand eine Vorstandssitzung im der Sportklause statt. Leider waren es gesundheitliche Gründe, die den Wirt Dieter Krausgrill dazu zwangen seine Gaststätte zu schließen. So ist es nur zu zwei Vorstandssitzungen in der Sportklause gekommen. Neues Vereinslokal ist seit dem die Glocke und wir werden bestens bewirtet von Renate und Gerd Haub mit ihrem Team.
Der neuen Gardeleitung war es wichtig den persönlichen Kontakt zu den Gardemädchen zu intensivieren. Ein Grillfest im Sommer und ein Trainingslager beider Garden war beschlossene Sache und wurde erstmalig in der Zeit vom 10.01.-12.01.2003 in der Freizeiteinrichtung UHU bei Langenhain durchgeführt. Weitere Trainingslager folgten in den kommenden zwei Kampagnen im Jugendgästehaus Hubertus, in Münster.
Im Sommer 2002 wurde die Gruppe der jungen Wilden gegründet, die aus Jugendlichen im Alter von ca. 14 bis 18 Jahren besteht. Alles tatkräftige junge Männer, die, wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, mit Leib und Seele bei der Sache waren und immer noch sind. Für die Gewinnung der jungen Wilden habe ich mich als 1. Schriftführerin sehr eingesetzt. Schon beim ersten Treffen kreierten die Jugendlichen ihren Kodex, der seitdem die Rücken ihrer blauen T-Shirts und Sweat-Shirts ziert:
Willst du so gut wie ich aussehn musst du zur KG Narrenzunft gehn.
Der Enthusiasmus, mit dem sie sich für die KG seit ihrer Gründung einsetzen ist vorbildlich. Heute wären sie aus der KG nicht mehr wegzudenken.
In der Vorstandssitzung vom 21.11.2002 wurde eine Änderung des Kartenvorverkaufs beschlossen. Zukünftig sollte es eine Hotline geben, wo die Karten telefonisch bestellt werden konnten. Der Kassierer Uwe Krausgrill erklärte sich bereit, dies zu übernehmen. Drei Preiskategorien A, B und C waren vorgesehen, in Höhe von 10,00 €, 9,00 € und 8,00 €. Dazu wurden Flyer entwickelt, die alle wichtigen Informationen enthielten und im gesamten Ort verteilt. Ein Verfahren des Kartenvorverkaufs, dass sich bis heute bewährt hat.
Von den Fremdensitzungen am 25.01.2003, 26.01.2003 und 01.02.2003 gab es Positives zu berichten. Trotz verringerter Mitgliederzahl, bedingt durch einige Vereinsaustritte, ist es dem Vorstand und den Aktiven gelungen eine unvergessliche Kampagne zu präsentieren. Der Sitzungspräsident Arno Zimmermann erwähnte folgende Programmpunkte als besonders gelungen:
– Die neue Variante der Ortschronik als Sketch bzw. Rollenspiel. Sämtliche Texte wurden von Sabine Späth geschrieben und von Jugendlichen gespielt.
– Der Auftritt der jungen Wilden als Wusels, Akteure der Ortschronik und als Neger beim Weiseler Narrenquartett.
– Die bewundernswerten Auftritte aller Tanz- und Gesangsgruppen
– Der Auftritt der drei Tenöre. Gesehen bei den Aascher Schnooken und als Programmpunkt mit eigenen Darstellern übernommen. (Eddie Zimmermann, Jürgen Zimmermann, Uwe Köbernick)
Als Büttenredner in den Jahren nach dem 50jährigen Jubiläum traten auf:
Dietmar May, Annemarie Marx, Irina Wilhelm und Susanne Jung (geb. Häuser) Sabine Späth, Sina Späth und Julian Welker, Eddie Zimmermann und Arnold Eckstein, die Petter, Helmut Schad, Marco Kopf, Michael Vallen, Karl Oertl.
Kinderbüttenredner: Theresa Bonarius, Vera Groß, Katrin Graulich und Jasmin Sheedvash erstmals in der Jubiläumskampagne.
Ein Besucher Rekord erreichte am 15.02.2003 mit 1100 Gästen unsere Disco. Erstmalig wurde Wodka Brause im Ausschank angeboten. Am 03.03.2003 fand das 1. Weiseler Männertanzturnier statt. Mit dieser Veranstaltung war es endlich gelungen dem Rosenmontag den gebührenden Stellenwert, über die Grenzen Nieder-Weisels hinaus, zu geben.
Die erste Kampagne der neuen Ära war vorüber. Der 1. Vorsitzende Eddie Zimmermann hat es mit seinem Vorstand, den Aktiven und den Mitgliedern geschafft, das Narrenschiff KG Narrenzunft sicher durch fahrige Gewässer in unruhigen Zeiten zu steuern.
Was Menschen durch erfahren und miterleben lernen, wirkt tief und prägt nachhaltig. Der harmonische Umgang miteinander machte vieles möglich und zeigte auf, dass Probleme ausdiskutiert werden müssen um gemeinsam gelöst zu werden. Es gibt nichts, worüber man nicht reden kann. Sensibilisiert durch das Geschehene wurde gemeinsam eine stabile Vertrauensbasis geschaffen. Werte wie Toleranz und Hilfsbereitschaft waren dabei unabdingbar. Es geht um Eigenverantwortung und um Miteinander. Das Ziel bei den jungen Mitgliedern Lust auf Neues zu wecken, bei allen anderen, neuen Herausforderungen gewachsen zu sein, wurde erreicht. Jeder soll entfalten, was in ihm steckt und gemeinsam mit anderen über sich selbst hinauswachsen.
So können Veränderungen eine Chance für alle sein, die sie positiv für sich gestalten, die erfahren, erleben und spüren, wie es anders geht, einfach besser. Für jeden einzelnen, für alle gemeinsam, für den Erfolg des Vereins.
Im Juni 2003 Kauft die KG einen Elferratswagen vom FCV Mainz.
Wie bereits im 1. Teil der Chronik angekündigt, ist die KG Narrenzunft seit geraumer Zeit mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten.
www.kg-narren-nieder-weisel.de
Der Webmaster Jürgen Abendroth hat die Internetseite eingerichtet und ist seit dem ständig dabei sie zu komplettieren und immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
Aufgrund der vielen Kinder und Jugendlichen im Verein war der Zeitpunkt gekommen, Pläne für eine erste Kinder- und Jugendsitzung in die Tat umzusetzen. Es war nicht mehr möglich alle Gruppen der Kinder- und Jugendlichen an den Abendsitzungen auftreten zu lassen. Als Termin war der 24.01.2004 vorgesehen. Es wurden Vorbereitungen getroffen und Arnold Eckstein wurde zum Kinder- und Jugendsitzungskoordinator gewählt.
Die Mitgliederzahl der Gardemädchen in der mittleren Garde war auf über 20 Tänzerinnen angestiegen, so dass nicht genügend Kostüme vorhanden waren. Ein Teil der Mädchen tanzte einen Gardetanz, der andere Teil einen Schautanz.
Am 8.11.2003 ging es nach Köln in die Kölnarena zur Veranstaltung Elter im Elften. Jörg Parr war so inspiriert von den Fastnachtsartikeln, die man überall im Foyer kaufen konnte, dass er die Idee mit nach Nieder-Weisel brachte und damit den KG Shop ins Leben rief.
Die Bembelsänger der KG vergrößerten sich. Die allseits bekannte a Capella Gruppe bestand bislang aus Harald Adami, Matthias Scholz, Volkmar Dein und Jörg Welker. Als fünftes Mitglied wurde Benny Haag in das Team aufgenommen.
Am 24.01.2004 war die Premiere der 1. Kinder- und Jugendsitzung in Nieder-Weisel unter dem Motto:
„Jung und Alt könnt Ihr seh“ , 2004 auf der Bühne der KG.
Weit über 100 Kinder- und Jugendliche im Alter von 3 bis 17 Jahren wirkten dabei mit.
Die Fremdensitzungen hatten hervorragende Kritiken, bemängelt wurden die eher schwachen Redebeiträge und die fehlenden Büttenredner. Begeisterung und Lob gab es von allen Seiten für die Jungen Wilden.
Beim 2. Männertanzturnier am 23.02.2004 standen die Gäste Schlange vor der MZH. über 700 Besucher wohnten dem Schautanzspektakel bei.
Zum Umzug in Ober-Mörlen musste der Bus erstmalig zweimal fahren. Aufgrund der großen Anzahl der Teilnehmer reichte eine Fahrt nicht mehr aus.
Schlagzeile in der Butzbacher Zeitung am 21.04.2004: „Die mittlerweile & Veranstaltungen der KG „Narrenzunft“ wurden von mehr als 3000 Gästen besucht.
In der Mitgliederversammlung am 16.04.2004 konnte der 1. Vorsitzende bekannt geben, dass die Mitgliederzahl von 249 an der letzten Mitgliederversammlung auf 303 Mitglieder angestiegen ist.
In den Kreis der befreundeten Vereine wurden auch die neuen Karnevalisten aus Pohl-Göns, Fassnachtsverein 2004 Pohl-Göns, aufgenommen und erste Kontakte hergestellt. Bereits im vergangenen Jahr war dies mit dem Hungener Karnevalsverein geschehen.
Am 11.11.2004 nahmen einige Jugendliche unter der Obhut von Sabine Späth an einer Live-Sendung von Radio WeWeWe teil. On Air wurde die KG von den Vereinsmitgliedern vorgestellt und den Moderatoren alle Fragen für die Zuhörer „Rund um den Verein“ beantwortet.
Resümee der kurzen Kampagne 2004/2005: Sitzungen O.K., Super waren die Tanzgruppen und die Gesangsgruppen. Großes Lob für Programmablauf, Wagenbau und Technik. Manko nach wie vor die Büttenreden. Das Problem ist nicht das Einstudieren, sondern gute Reden zu bekommen.
Beim Weiseler Narrenquartett wird Linda Welker von Dominc Dein abgelöst. Zur Gruppe gehören nun Ulli Häuser, Nico Häuser, Jörg Parr und Dominic Dein.
Mitgliederzahl am 09.04.2005: 335, davon junge Wilde: 24
An dieser Stelle möchte ich gerne auf den Terminkalender der KG mit den turnusgemäßen Veranstaltungen einer Kampagne aufmerksam machen. (Siehe hierzu auch die Chronik Teil I). Hierin spiegelt sich die KG im Wandel der Zeit.
Als moderner, flexibler Verein haben wir notwendige Veränderungen im Veranstaltungsangebot umgesetzt. Sei es die Belebung des Rosenmontags durch das Gaudi-Männertanzturnier oder die Notwendigkeit einer Kinder- und Jugendsitzung. Mit insgesamt acht großen Veranstaltungen haben wir für alle Generationen etwas anzubieten.
Weitere Anlässe, die sich im Laufe der Zeit, eher unscheinbar, im Terminkalender der Aktiven manifestiert haben:
> Selbstverständlich der gegenseitige Besuch der befreundeten Vereine
> Alljährlicher Empfang der Tollitäten vom Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch
> Kanone einschießen beim Kinderprinzenpaar
> Grillfest und Vereinsausflug
> Besuch der Büttenrednerschule von Karl Oertl in Frankfurt.
Seit der Amtsübernahme des 1. Vorsitzenden, Eddie Zimmermann, und mit tatkräftiger Unterstützung, sowohl des Vorstands, als auch der Aktiven zieht sich Harmonie wie ein roter Faden durch alle Bereiche der KG. Auf gar keinen Fall möchte ich hier alles schön reden. Wir haben gelernt mit den Meinungsverschiedenheiten, die es immer wieder und überall gibt, umzugehen. Wenn es sein muss eine Nacht darüber schlafen, ganz besonders wichtig, über die Sache reden und sie aus der Welt schaffen.
Vereinen wird die Arbeit in Zukunft nicht leichter gemacht. Bei einer Disco z. B. stellt sich mittlerweile nicht mehr nur noch die Frage nach der Bewirtung. Sicherheitspersonal ist mittlerweile ebenso wichtig, wie Rot-Kreuz-Helfer. Bei den Veranstaltungen schreibt die Feuerwehr genau vor, wie die Bestuhlung der Halle auszusehen hat und beim Karnevalsumzug müssen für die Wagen genaue TV-Richtlinien befolgt werden. So wie die Aufgaben immer komplexer werden, so sind heute unterschiedliche Stärken und Qualifikationen gefordert, die sich gegenseitig ergänzen. Ein Team in dem jeder seine Potenziale nutzt und mit anderen verbindet für ein optimales Gesamtergebnis. Dafür setzen alle sich ein, mit Überzeugung und Begeisterung, Jeder soll entfalten, was in ihm steckt und gemeinsam mit anderen über sich selbst hinauswachsen. Unser aller Ziel, nicht nur der Verantwortung gegenüber den Menschen, die den Verein gegründet, aufgebaut und geführt haben, ist der Fortbestand der KG „Narrenzunft“ Nieder-Weisel e.V.
Teilnahme der KG zu besonderen Jubiläen befreundeter Vereine in der Zeit nach dem 50. Vereinsjubiläum
Datum
Verein
Anlass
16.08.-18.08.2002
Karnevalverein Griedel
50jähriges Vereinsjubiläum
28.09.2002
Stadtverwaltung Butzbach
Stadtfest w/Umzug ins Landgrafenschloss
08.11.2002
Vereinigte Wisselsheimer Carnevalisten
Kommers zum 50j?hrigen Vereinsjubiläum
04.07.-06.07.2003
Hasenspringer Rosbach
11jähriges Vereinsjubiläum
27.09.2003
KG Mörlau
250 Jahre Fastnacht in Mörlau und 55 Jahre KG Mörlau
14.11.2003
Aascher Schnooke
Akademische Feier 11jähriges Vereinsjubiläum
04.06.-06.06.2004
Aascher Schnooke
11jähriges Vereinsjubiläum
27.08.-30.08.2004
Radfahrerverein „Germania 04“ Nieder-Weisel
100jähriges Vereinsjubiläum
Immer wieder aufs Neue stellen wir uns den Herausforderungen, die uns begegnen. Die Jubiläumskampagne 55 Jahre KG „Narrenzunft“ Nieder-Weisel liegt unmittelbar vor uns. Ein Fest werden wir nicht feiern doch es wird Highlights geben, die dieses besondere Jubiläum krönen. Es wird ein „großes“ Prinzenpaar geben mit Hofdame und Hofmarschall, selbstverständlich ein Kinderprinzenpaar. Eine Jubiläumsschrift mit der Geschichte der KG, mit vielen Bildern und Beiträgen. Mit Hilfe der Werbung war es möglich ein solches einzigartiges Werk der Vereinsgeschichte zu erstellen. Wir können allen Beteiligten nicht genug danken dafür, dass sie uns dies ermöglicht haben.
Wir sind neugierig auf das, was kommt und gespannt stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft. Eine Zukunft, die, zum Glück, keiner im voraus kennt.
Epilog: Vor einiger Zeit wurde in Berlin die goldene Kamera verliehen. Thomas Gottschalk fungierte als Moderator und als Laudatoren traten VIP`S aller Altersgruppen aus Pop, Comedy und Sport auf. Marie-Luise Marian, Marius-Müller Westernhagen, Kurt Russel, Hugo Egon Balder, Joan Collins, Iris Berben und Hape Kerkeling, um nur einige zu nennen. Die Nominierten saßen im Publikum, in Erwartung eines Preises. Nun ist die Verleihung der goldenen Kamera im Vergleich zur Oskarverleihung eine kleine, überschaubare Familienfeier. Doch wir, die wir vor dem Fernseher sitzen, wissen, dass wir niemals zu dieser Welt aus Glitzer und Glimmer dazugehören werden. Niemals werden wir auf so einer Bühne stehen und einen solchen Preis in Empfang nehmen. Das ist eben so.
Doch es gibt glücklicherweise auch noch andere Veranstaltungen, bei denen andere Preise verliehen werden. Bei der KG „Narrenzunft“ sind das die Sitzungen und da werden Orden verliehen. Und zwar an alle, die sich in irgendeiner Art und Weise an der Sitzung beteiligt haben. Wir im Vorstand stehen dafür ein, dass jeder der mitmachen will, auch mitmachen kann und zwar ganz nach seinen Neigungen. Keiner wird weggeschickt. Ob auf der Bühne, hinter den Kulissen, im Hallen- und Wagenbau oder in der Küche. Bei uns hat jeder die Möglichkeit auch einmal im Rampenlicht zu stehen, einen Orden überreicht zu bekommen und nicht zu vergessen den Applaus. Auch hier, wie bei der goldenen Kamera und wie bei der Oskarverleihung, stehen alle auf, wenn jemand seine Sache ganz besonders gut gemacht hat. Ein schönes Gefühl, das jeder einmal erleben sollte.
Zum Schluss der Chronik Teil II, gibt es noch folgendes zu sagen: Ich hatte es natürlich wesentlich einfacher das Geschehen der letzten fünf Jahre zu dokumentieren, dadurch, dass ich selbst in das Vereinsgeschehen mit eingebunden war. Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich nicht alle Personen, die in irgendeiner Art und Weise aktiv waren, nennen konnte.
Sabine Späth – Schriftführerin